4. April 2009, 19.30h
Theater am Kornmarkt, Bregenz
Programm:
Antonin Dvorak, Sinfonie N.7
Unter seinen neun Sinfonien nimmt Dvoraks Siebte eine Sonderstellung ein: Die tschechisch-nationalen Züge, die seiner Musik so oft anhaften, sind in ihr weniger stark ausgeprägt. Am ehesten erinnert noch das Scherzo seiner rhythmischen Akzente wegen entfernt an einen Furiant, doch ein echter Furiant will daraus nicht werden. Dafür ist das Vorbild Johannes Brahms in Dvoraks Siebter Sinfonie deutlicher noch als in vielen seiner anderen Werkenzu spüren. Brahms’ Dritte, die er persönlich seinem Freund Dvorak am Klaviervorgespielt hatte, machte auf diesen großen Eindruck. Und in diesem Erlebnisfand er die Inspiration zu seinem eigenen Werk. Zwar ist die Atmosphäre seiner Siebten Sinfonie bis zuletzt schwermütig und düster, während sich bei Brahms’ F-Dur-Sinfonie die dunklen Wolken immer wieder aufklaren, aber in der strengen Ökonomie der Mittel ist Brahms’ Einfluss deutlich. An Einfällen mangelte es Dvorak nie, doch er musste erst lernen, die Fülle an Ideen zu bündeln. In der Siebten Sinfonie hat er es darin endgültig zur Meisterschaft gebracht.
Albert Lortzing, Ouvertüre zu “Hans Sachs”
Bevor Richard Wagner seine “Meistersinger von Nürnberg” komponierte, hatte Albert Lortzing sich des Themas angenommen. Hans Sachs steht in der Blüte seiner Jugend und wirbt um seine geliebte Kunigunde. Das Schicksal geht arg mit ihm um.
Carl Maria von Weber, Konzert für Fagott in F-Dur op.74
(1811 / revidiert 1822)
SAMSTAG, 24.Oktober 2009, Theater am Kornmarkt, Bregenz
Auf dem Programm stehen folgende Werke: