Die Geige war zwar nicht das erste Instrument, das ich als Kind zu spielen begann (zunächst erprobte ich mich auf Blockflöte, Akkordeon und Klavier), aber sie ist doch das einzige, auf dem ich bis heute regelmäßig musiziere. Mit 12 Jahren bekam ich meine ersten Geigenstunden an der Jugendmusikschule in Frankfurt am Main, und nach wenigen Jahren schon trat ich ins Orchester meines Gymnasiums ein, wo ich mit Freude musizierte.
Während der Studienzeit in Freiburg war ich dann vier Jahre lang engagiertes Mitglied des „Freiburger Sinfonischen Studentenorchesters“ (FSSO).Dieses konzertierte zwar nicht auf hohem musikalischem Niveau, die Geselligkeit kam dafür aber nicht zu kurz und ich nicht aus der Übung.
Nach dem Studium ging ich auf eine Weltreise und die Geige blieb daheim zurück. Um die eingerosteten Finger wieder geschmeidig zu machen, nahm ich während meiner anschließenden Zeit als Lehrerin in Karlsruhe Geigenstunden und trat dem „Collegium a Rhythmicum“, einem hoch motivierten Laienorchester, bei. Bald schon folgte jedoch der Umzug nach Bregenz, und ich musste die gerade gewonnenen Musikkollegen zurücklassen. Wie schön ist es da, dass ich gleich die „Musikfreunde“ fand! Hier spiele ich nun in der „Mädelsriege“ der 2. Geigen und fühle mich dort und am Stammtisch im „Goldenen Hirschen“ sehr wohl.